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Gedrehtes Bronzegleitlager

TECHNISCHE DATEN

  • DIN 1850 / ISO 4379
  • Wartungsintensiv
  • Keine Lagerhaltung vorhanden
  • Alle Sonderabmessungen sind kurzfristig lieferbar!

Bei Ihrem Bronze-Gleitlager bestimmen Sie die Toleranzen

Wie anfangs bereits angedeutet, legen Sie als Auftraggeber fest, welche individuellen Toleranzen das auf Ihren Bedarf abgestimmte Bronze-Gleitlager aufweisen soll. Dies betrifft sowohl den Durchmesser der Gehäusebohrung als auch die Toleranz der Buchse nach dem Einbau und die Wellentoleranz. Beim Wellenwerkstoff gibt es allerdings kaum Wahlmöglichkeiten, es sollte sich um gehärteten Stahl mit einer Rautiefe von weniger als 6,3 Rz handeln.

Unabdingbar ist beim Bronze-Gleitlager eine regelmäßige Wartung, die in erster Linie aus einer sorgfältigen Öl- oder Fettschmierung besteht. Wenn Sie zusätzliche Schmiernuten oder Schmierbohrungen ansetzen, verteilen sich die Schmiermittel wesentlich besser und Sie senken die Anzahl der notwendigen Wartungsintervalle merklich. Wenn Sie diesen Empfehlungen nachkommen, wird Ihnen Ihr individuell gefertigtes Bronze-Gleitlager lange Zeit gute Dienste leisten, ganz gleich, ob es in Bau- und Landmaschinen oder im Fahrzeug-, Apparate- und Maschinenbau zum Einsatz kommt!

WERKSTOFFE

  • Standardwerkstoff CuSn12* (andere Legierungen auf Anfrage erhältlich)

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

  • Spez. Belastbarkeit statisch≤ 150 [N/mm2]
  • Spez. Belastbarkeit dynamisch≤ 60 [N/mm2]
  • Gleitgeschwindigkeit< 10 [m/s] abhängig von Schmierung und Belastung
  • Temperaturbelastung-40 [°C] bis +150 [°C]

TOLERANZANGABEN

  • Gehäusebohrung Ønach Kundenangaben
  • Buchse nach dem Einbaunach Kundenangaben
  • Wellentoleranznach Kundenangaben

WELLENWERKSTOFF

  • Stahl gehärtet, Rautiefe < Rz 6,3

MONTAGEHINWEISE

  • Gehäusebohrung: Einbaufase min. 1,5 mm x 15-45°
  • Welle: Einbaufase 5 mm x 15°, Kanten gerundet
  • Einpressdorn: Die Verwendung eines passenden Einpressdorns ist zweckmäßig. Eventuell ist das Einfetten der Außenfläche beim Einbau erforderlich

WARTUNG

  • Es ist eine Öl- oder Fettschmierung erforderlich. Durch zusätzliche Schmiernuten oder Schmierbohrungen werden die Nachschmierintervalle stark reduziert und die Schmiermittelverteilung verbessert.

EINSATZGEBIETE

  • Maschinen- und Apperatebau, Baumaschinen, Landmaschinen, Kranbau, Fahrzeugbau

Legende

* Für höhere Anforderungen – beispielsweise höhere Temperaturbereiche – sind in dieser Produktgruppe unterschiedliche Werkstoffe lieferbar.

** Die bei den Werkstoffeigenschaften gelisteten Werte gelten unter optimalen Betriebsbedingungen.Durch veränderte Anwendungsbedingungen, z.B. eine Erhöhung der Gleitgeschwindigkeit oder der Belastung, können sich diese Werte verschieben.